Hasen und Hund
Hasen bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, von der Tundra über Grasländer bis zu tropischen Wäldern. Es handelt sich weitgehend um dämmerungs- und nachtaktive Tiere, die, abhängig von der jeweiligen Spezies, in Gemeinschaft oder als Einzelgänger leben. Nur das Europäische Wildkaninchen gräbt einen Erdbau. Alle anderen Hasen suchen Schutz unter Sträuchern und Felsen oder bauen sich wie der in der Arktis lebende Schneehase einen Bau im Schnee.[1]
Hasen sind Pflanzenfresser, sie ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blättern und Blüten. Sie zeigen ein Verhalten, bekannt als Caecotrophie: Außer einem normalen festen Kot erzeugen sie im Blinddarm einen vitaminhaltigeren weicheren Kot, der sofort nach der Ablage aufgenommen und geschluckt wird. Dieser wird in der Cardiaregion des Magens gesammelt und nochmals verdaut. Ein Teil der Nahrung passiert auf diese Art und Weise zweimal das Verdauungssystem und wird besser aufgeschlossen. Somit können die im Darm gebildeten Vitamine aufgenommen werden.
Grosse Hunde altern schneller als kleine Hunde, weshalb kleine Hunde grundsätzlich eine höhere Lebenserwartung als grosse Hunde haben.[21][22] So können Rassen wie der Dackel ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen, in Ausnahmefällen gar 20 Jahre. Grössere, schwere Rassen wie etwa die Deutsche Dogge werden kaum älter als 9 Jahre.[23] Die Ursache für das schnellere Altern gross
er Hunderassen ist noch weitgehend ungeklärt. Diskutiert wird beispielsweise der Einfluss des insulinähnlichen Wachstumsfaktors 1