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Woher kamen die Japaner?



Die Besiedlung der ersten japanischen Inseln begann wohl schon vor circa 30.000 Jahren. Das jedenfalls belegen erste Funde. Die ersten Siedler stammten wohl aus Sibirien. Man vermutet, dass sie über eine Landbrücke, die damals noch zwischen den japanischen Inseln und dem Festland bestand, einwanderten. Noch heute leben Nachfahren der japanischen Urvölker auf der Insel Hokkaido. Weitere Einwanderer folgten aus Korea und auch aus Südostasien. Man vermutet, dass diese Ureinwohner die Inseln ebenso über Landbrücken erreicht haben.



Wo liegt Japan?



Japan liegt in Nordostasien, ist der viertgrößte Inselstaat der Welt und besteht aus einer Inselkette mit einer Länge von 2500 Kilometern. Diese Inseln liegen vor der Pazifikküste Ostasiens, wie du auf der Karte erkennst. Fast 6800 Inseln gehören zur dieser Inselkette. Vier dicht nebeneinanderliegende Inseln bilden den japanischen Staat und sind die Hauptinseln des Landes. Hier leben die meisten Japaner.

Diese Inseln heißen Hokkaido, Honshu, Kyushu und Schikoku. Die meisten anderen Inseln Japans sind gar nicht bewohnt. Tokio, die Hauptstadt Japans liegt auf der Insel Honshu. Wenn du die Länge der Küsten zusammenzählst, kommst du auf 30.000 Kilometer. Japan ist in etwa so groß wie Deutschland, doch leben hier sehr viel mehr Menschen, circa 127 Millionen. In Deutschland wohnen circa 80 Millionen.



Erdbebengefahr in Japan

In Japan treffen drei tektonische Platten aufeinander: die Eurasische Platte im Westen und Norden, die Pazifische Platte im Osten und die Philippinische Platte im Süden. Dies hat für Japan Folgen: Japan ist eines der Länder mit den meisten Erbeben weltweit. Der Inselstaat liegt auf dem sogenannten pazifischen Feuergürtel.

Circa 1000 Erbeben pro Jahr werden hier gemessen, wobei es sich auch um viele Beben mit geringer Stärke handelt. 10 von 100 japanischen Vulkanen sind nämlich noch aktiv und können jederzeit ausbrechen. Der höchste Berg des Landes - der Fuji - ist ebenfalls ein Vulkan. Der Fuji ist zwar noch aktiv, doch die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs wird als sehr gering eingestuft.



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