Ihr bisheriger Höhepunkt

In ihrer Leichtathletikkarriere hat sie schon sehr viel erreicht aber mit ihrem grosse Erfolg in Doha schreibt sie Geschichte. Mit starken 22,51 Sekunden kam sie über die Ziellinie. Mit dieser Zeit holte die Bronzemedalie an der Weltmeisterschaft 2019 über 200m nach Hause.





Wenn die 27-Jährige an den Start geht, ist sie nervös. Da ist eine Anspannung, sie spührt sie bis in die Fingerspitzen, die fangen an zu kribbeln. Vor ihrem ersten grossen Sprintfinal, an den U-18-WM, klaute jemand Kambundjis Nagelschuhe, ihr damaliger Trainer hatte Angst, dass die Nervosität jetzt in Unruhe umschlagen würde – Kambundji sprintete wie immer. Sie ist in diesen Sekunden vor dem Rennen ganz bei sich. Alles ist aus dem Körper verbannt, nur diese Spannung ist da, kein Gedanke mehr. «Ich habe gelernt, nicht daran zu denken, was nach dem Rennen kommt. Ich freute mich auf diesen Final, ich konzentrierte mich nur darauf», sagt Kambundji. Konzentrieren, warten, bis der Startschuss knallt – sprinten.

Als sie diese tolle Leistung in die Schweiz brachte wurde sie am Flughafen in Zürich herzlich von Athletinnen und Athleten empfangen.