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Die Pferderderasse Friese ist eine der ältesten Pferderassen in Europa. Sie ist in Europa stark verbreitet. Der Friese wird 155-175 cm hoch. Der Friese ist immer nur ein Rappe (das heisst er hat immer ein schwarzes Fell. Er wird hauptsächlich als Fahr- und Reitpferd eingesetzt). Es ist eine holländische (niederländische) Pferderasse und wird auch in Holland (Niederlande) hauptsächlich gezüchtet. Kommt aber ursprünglich aus Westfriesland (Provinz Friesland) und wird dort auch heute noch in Reinzucht ohne Fremdbluteinkreuzung gezüchtet. Seid 1879 wird das Friesch-Paarden Stammboek, (das offizielle Stammbuch der Rasse),geführt. Der Sitz des Stammbuches ist in Drachten. Die Friesen sind stämmige Pferde mit einem gewölbten, oft hoch angesetzten und meist sehr kräftigem Hals, einer gut gewinkelten und bemuskelten Hinterhand (das hintere Bein) und einer ausgeprägten Rippenwölbung. Friesen werden heute ausschliesslich auf die schwarze Farbe des Rappen (Pferd mit schwarzer Fellfarbe) selektiert und sind daher meist reinerbig für diese Farbe. Andere Farben sind nicht erwünscht. Auch darf ein Friese keine weissen Abzeichen am Kopf, Körper oder an den Beinen haben. Ein weisser Stern ist gestattet, aber nicht erwünscht. Friesen haben oft ein üppiges Langhaar, weshalb sie im süddeutschen Raum und Österreich auch als Langhaarpferde bezeichnet werden. Erkennbar sind Friesen auch am Kötenbehang (Fellbehang) an den Beinen. Dieses Erscheinungsbild hat sich seid dem 17 Jahrhundert kaum verändert. In den letzten Jahren wurden überdurchschnittlich grosse Friesen gezüchtet – was an der Nachfrage hin zu einem sportlicheren Pferd liegt. Die meisten Stuten erreichen eine Grösse von 155 bis 165 cm, während die Hengste grösser werden.