Steckbrief



Steckbrief Maus


Größe:
7-11 cm

Geschwindigkeit:
bis 12,8 km/h

Gewicht:
bis 10-25 g

Lebensdauer:
2-5 Jahre

Ernährung:
Allesfresser

Feinde:

Vögel, Katzen, Füchse, Reptilien

Lebensraum:
überall auf der Welt

Ordnung:
Nagetiere

Familie:
Langschwanzmäuse

Wissenschaftl. Name:
Mus musculus

Merkmale:
große Augen und Ohren, dünner Schwanz

Die Gattung „mus“ umfasst derzeit 39 Arten, unter anderem die Reisfeldmaus, die Afrikanische Zwergmaus und die Zypern-Maus.





Hausmaus und Haustiermaus – Der Unterschied

Ist die graue Hausmaus ein Haustier wie die Hauskatze und der Haushund? Das kleine nachtaktive Nagetier wohnt zwar häufig zur „Untermiete“ in menschlichen Behausungen, ist aber eigentlich kein Haustier. Die Mäuse, die als Haustier gehalten werden können, sind z. B. Farbmäuse, Springmäuse und Wüstenrennmäuse.

Wie kam die Maus in die Welt?

Geboren” wurde die Maus in Asien und war dort ursprünglich ein Steppentier, das sich von Grassamen ernährte. Von ihrer Heimat aus kam sie als blinder Passagier auf Schiffen nach Europa und gelangte von dort aus weiter nach Nordamerika. Sie ist weltweit anzutreffen.

Wieso heißt die Maus Maus?



Die Maus und die Götter

Im alten Griechenland wurde der Gott Apollo manchmal auch Apollo Smintheus genannt, was auf Deutsch so viel wie "Apollo, die Maus" bedeutet. In Tempeln, die ihm gewidmet wurden, hielt man weiße Mäuse unter dem Altar, um ihn auf diese Weise zu ehren. Auch in Indien wird ein Gott mit dem kleinen Nagetier in Verbindung gebracht: Der Hindu-Gott Ganesha reitet auf einer Maus.





Die Maus und ihr Ruf



 

Iiieh, eine Maus! - Der Krankheitsüberträger

 

Es heißt, dass Mäuse sehr dreckig und unrein sind. Sie sind jedoch eigentlich recht reinlich, denn sie legen in ihrem Revier unterschiedliche Plätze für Schlafen und Fressen an. Dennoch sind sie Krankheitsüberträger für viele Bakterien, Viren und Krankheiten, z. B. Salmonellen, Hantaviren, Flohfleckfieber, Tularämie und Beulenpest.



Die älteste Maus der Welt …

ist Micky Maus! Sie wurde 1928 geboren und lebt heute noch ;) Spaß beiseite: Normalerweise leben Mäuse nicht so lange. Als Haustier leben sie etwa 2 Jahre, manchmal sogar bis zu 5 Jahre. In der freien Wildbahn meistens nur 12-18 Monate.

Furchtlose Entdecker



Tief im Herzen sind Mäuse große Entdecker! Sie sind sehr neugierig und erkunden täglich ihre Umgebung, merken sich Orte, Wege, Hindernisse, Futterstellen und andere Dinge.



Die Maus im Haus:

Eindeutige Anzeichen für fellbesetzte “Mitbewohner”





1 weibliche Maus + 1 männliche Maus = 12 Mäusebabys



Weitere Informationen:

In der freien Wildbahn vermehren sich Hausmäuse nur von April bis September. Hausmäuse, die in der Nähe von Menschen leben, vermehren sich das ganze Jahr über. Bei einer weiblichen Maus sind es im Jahr etwa 5-10 Würfe, teilweise sogar bis zu 14.

Ein Wurf besteht aus 3-12 Jungen, wobei es für gewöhnlich aber nur 5-6 Jungen sind. Die kleinen öffnen ihre Äuglein nach 14 Tagen und sind nach 3 Wochen unabhängig von der Milch der Mutter. Weibliche Mäuse säugen übrigens auch fremde Mäuse-Babys.

Das Mäusenest:

Mäuse basteln ihre Nester gerne aus Stofffetzen, Papier oder anderen weichen Materialien. Das Ganze sieht mehr aus wie ein Ball, der lose zusammengewebt wurde und ist etwa 10 bis 15 cm im Durchmesser.

Lebensraum der Mäuse

In freier Wildbahn leben Hausmäuse gerne in Felsspalten oder Wänden, graben kleine Höhlen mit komplizierten Tunneln, Kammern, Nestern und drei bis vier Ausgängen. Beim Menschen leben sie gerne in Holzhaufen, Dachsparren, Lagerräumen und anderen versteckten Plätzen in der Nähe von Futter.

Auf dem Speisezettel - Was eine Maus frisst:

Mäusezähne sind beinahe so hart wie Diamanten. Auf der so genannten „Mohs'schen Skala“ liegt der Diamant bei der Härte 10, Mäusezähne bei 9,6. Abgesehen von hartem Brot fressen sie aber im Grunde alles, was ihnen zwischen die Zähne kommt: Pflanzen, Samen, Wurzeln, Blätter, Insekten (Käferlarven, Tausendfüßer, Kakerlaken), Aas und alles, was sie in der Küche finden. Ungewöhnlich, aber wahr: Sie essen auch Klebstoff, Seife und andere Haushaltsmaterialien.

Hausmäuse haben zwar schlechte Augen, aber einen guten Geruchssinn, Geschmackssinn und Hörsinn. Sie benutzen ihre Tasthaare, um Luftveränderungen aufzunehmen und Oberflächen zu erfassen.