Das Weltall (auch Kosmos, Weltraum, Universum, All) umfasst alles, was existiert, Raum, Zeit, Materie und Energie. Es entstand vermutlich vor 13,7 Milliarden Jahren durch den Urknall und breitet sich seither unaufhörlich aus. Trotz des Alters von 13,7 Milliarden Jahren und seiner scheinbar unendlichen Größe ist es noch recht jung. Das Weltall wird wohl noch einige Billionen Jahre existieren.

Was weiter geschehen wird, können wir nur vermuten. Entweder es dehnt sich bis in alle Ewigkeit weiter aus, oder es kommt irgendwann zum Stillstand und zieht sich aufgrund der Gravitation wieder zu einem Punkt zusammen. Bis dahin entstehen und vergehen weitere Generationen von Sternen. Unsere Sonne, selbst ein Stern der zweiten oder dritten Generation, wird es nicht bis zum Ende des Universums geben. Ihre Lebensdauer ist auf etwa 11 Mrd Jahre begrenzt, wovon sie etwa die Hälfte schon hinter sich hat.
Der Raum ist dunkel, kalt, leer und unvorstellbar groß. Nach menschlichem Ermessen hat er kein Ende oder äußere Begrenzung, und falls doch, können wir nicht so weit sehen. Außerdem dehnt sich der Raum auch noch ständig aus, wird also größer und größer und größer..
Die Temperatur des Weltalls ist vermessen worden. Sie beträgt etwa -270 Grad Celcius, also gerade einmal 3 Grad über dem absolut möglichen Tiefpunkt von -273 Grad Celcius. Forscher meinen, diese 3°-Temperatur, auch Hintergrundstrahlung genannt, ist das Echo des Urknalls. Anfangs war das Weltall sehr heiß, aber seit Anbeginn kühlt es sich ab und ist inzwischen bei dieser extremen Kälte angelangt.


Die Zeit begann nach dem Urknall gleichzeitig mit dem Raum, der Materie und der Energie zu existieren und läuft seitdem weiter und weiter, ein Zurück gibt es nicht. Seit Albert Einsteins Relativitätstheorie wissen wir, dass Zeit nicht überall gleich abläuft, sondern an ein Bezugssystem gebunden ist. Je nach Beobachtungsstandort kann sie schneller oder langsamer ablaufen.


Materie und Energie sind laut Einsteins berühmter Formel E = m * c2 fast das Gleiche, und eines kann ins andere umgewandelt werden. Materie können wir beobachten, denn daraus haben sich nach dem Urknall Sterne und Planeten geformt. Die Sterne wiederum bildeten weitere Strukturen im Weltall heraus. Im Großen sind das gigantische Sternansammlungen, die wir Galaxien nennen.
Im Kleinen bildeten sich Sonnensysteme wie unseres, in dem der Stern im Mittelpunkt steht und zahllose kleinere Körper ihn umkreisen: Planeten, Asteroiden, Kometen und vieles mehr. Zur Materie gehören auch Gas- und Staubwolken, die es zahllos im Weltall gibt.
Diese Wolken sind entweder Überreste von ausgebrannten Sternen oder Geburtsstätten für neue Sterne. Neben all dieser sichtbaren Materie vermuten Forscher eine geheimnisvolle Dunkle Materie, von der sie auch nicht genau sagen können, aus was sie besteht. Ein kleiner Teil davon sind ausgebrannte Sternenreste oder Planeten, die ihren Stern verloren haben und für uns nicht sichtbar sind, weil sie keiner mehr anleuchtet. Der größere Teil aber ist mysteriös. Vielleicht besteht die Dunkle Materie ja aus Antimaterie? Wer weiß..


Energie durchdringt den Weltraum in Form von Strahlung. Einen kleinen Teil davon können wir sehen. Es ist das für uns sichtbare Licht der Sonne und all den anderen Sternen. Den weitaus größten Teil der Strahlung können wir nicht wahrnehmen, da unsere Augen dafür nicht empfindlich genug sind. Sie ist aber doch vorhanden, und wir können sie auch nachweisen, denn sie lässt sich messen.
Es handelt sich um Wärmestrahlung, Radiowellen, Infrarotstrahlung, UV-Strahlung, Röntgenstrahlung und Gammastrahlung. Um sie zu beobachten, wird bei jeder Strahlungsart ein anderes Messgerät oder Teleskop benötigt.


( Tut mir leid das es so schwierig geschrieben ist :) 

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